How to NOT use Powerpoint

30. November 2008

Zugegeben, dieses Video hat nicht direkt etwas mit Geschichte im Internet zu tun, aber da wohl jeder Historiker an einer Universität jede Woche mehrere schlechte Powerpoint-Präsentationen ertragen muss, sollte es hier doch passen:

[via]


Peinlichkeitspotenzial

29. November 2008

Heise Online erwähnt in einem Artikel über Filesharing-Abmahnungen in England etwas, das sehr gut in dieses Blog passt:

Nun mahnt Davenport Lyons nach dem in Deutschland bewährten Modell auch Werke mit Peinlichkeitspotential ab, die möglicherweise die Zahlungsbereitschaft fördern, auch wenn der Beschuldigte gar nichts mit dem Vorwurf zu tun hat. Betroffen ist der 2006 veröffentlichte Schwulenporno Army Fuckers, der im Zweiten Weltkrieg spielt und in dem auch drei deutsche Soldaten sowie ein Gestapo-Beamter vorkommen.

Eine kurze Google-Suche verrät, dass es durchaus einige derartige Filme gibt. Mit dem Wort „Peinlichkeitspotenzial“ hat der zuständige Redakteur übrigens eine schöne Beschreibung für das gefunden, was passiert, wenn man wegen eines solchen Downloads verklagt wird.


Hitler mit Melone

28. November 2008


Adolf Hitler gilt allgemein als guter Redner, aber wenn man sich seine Posen einmal ohne Ton anschaut und vergisst, dass man es mit Adolf Hitler zu tun hat, dann haben sie häufig etwas zutiefst lächerliches.
Wie üblich ist der Autor dieses animierten Bildes unbekannt, aber er hat dies gut erkannt und konnte anscheinend der Versuchung nicht widerstehen, dem Führer eine Melone in die Hände zu legen.


Studenten im Internet

26. November 2008

Eine Untersuchung des Hochschul-Informations-Systems (HIS) und des Multimedia-Kontors Hamburg hat die Internetnutzung von Studenten untersucht.

Erstaunlich ist vor allem das Ausmaß der Internetnutzung. 73% der Studenten surfen 1-3 Stunden täglich, 23% 4-6 Stunden und 1,3% hocken sogar satte 10-12 Stunden an ihrem Rechner. Und nur 0,3% surfen weniger als eine Stunde täglich. Ich hätte immer gedacht, dass ich zu lange im Internet bin, aber ich gehöre eindeutig zu den 73% Mehrheit.
Der Rest der Studie ist nicht weiter überraschend, abgesehen von der Einstellung der Studenten zur Wikipedia. 60% der Studenten nutzen sie und satte 52% halten die Informationen für sehr verlässlich bis verlässlich. Besonders erstaunlich ist das, wenn man diese Zahl mit den Werten anderer Internetseiten vergleicht:

Deren Werte relativieren sich allerdings etwas, da die Wertung „kann ich nicht beurteilen“ natürlich unbekannte Seiten in dieser Statistik deutlich benachteiligt.
Wenn man bedenkt, dass jedem Studenten ständig von Professoren und Tutoren erzählt wird, dass Wikipedia eine unzuverlässige Quelle ist und dass keiner sie je nutzen sollte, dann hören Studenten ihren Profs entweder nicht zu oder sie glauben ihnen nicht immer. Auf jeden Fall ist die Nutzung von Wikipedia mittlerweile absolut normal. Ich kenne z.B. keinen, der sich zu einem Referats- oder Seminarsarbeitsthema nicht den Wikiartikel durchliest.


Reinald Grebe – Guido Knopp

26. November 2008

Historiker streiten sich gerne, aber in einer Sache sind sich fast alle einig: Wenn es darum geht, über Guido Knopp und seine Sendungen zu lästern. Die einen wenden sich nur mit einem frustrierten „Oh Gott“ ab, die anderen nehmen seine Sendungen kritisch auseinander. Der Historiker Hannes Heer geht sogar soweit, ihnen eine „gefährliche Wirkung“ zuzuschreiben und Knopp als „Vermarkter der Hitler-Nostalgie“ zu bezeichnen.
Daher erfreut sich dieses Lied von Rainald Grebe zumindestens in studentischen Kreisen einiger Beliebtheit:

Guido Knopp wird das ganze nicht sonderlich jucken: Er arbeitet momentan an einer Nachfolgesendung zu den Deutschen.


Wir sind Weblog des Monats

26. November 2008

Damit hätte ich so schnell nicht gerechnet – das weblog.histnet.ch hat uns zum Blog des Monats gemacht. Vielen Dank dafür!
Jan Hodel weist darauf hin, dass ich anonym blogge. Das ist zum einen schlichter Nachlässigkeit geschuldet, da wordpress.com keine Realnamen verlangt. Zum anderen ist dieses Blog noch sehr jung und experimentell. Wirkliche Schwerpunkte haben sich wie jeder Leser wohl schon bemerkt hat, noch nicht herausgebildet, ebensowenig Theorien oder starke Thesen. Wie dieses Blog sich entwickeln wird, ist daher auch mir noch etwas unklar. Außerdem ist es mir auch aus Gründen des Datenschutzes wichtig, möglichst nichts unter meinem Realnamen im Internet zu veröffentlichen. Vor allem, wenn man sich durch die Merkwürdigkeiten des Netzes wühlt. Daher sollte eigentlich die Information reichen, dass ich 25 Jahre alt bin und Geschichte in Freiburg studiere.


I have eliminated all the juice

23. November 2008

Hier wurde ein Kind als Hitler verkleidet und jemand hat einen Sprachwitz hinzugefügt.

Interessanter ist es, die Diskussionen zum Thema anzuschauen. Gefunden habe ich das Bild über Reddit, eine amerikanische Social News-Seite, bei der jeder User einen mehr oder weniger interessanten Link einreichen kann. Die anderen User können dann abstimmen, ob ihnen der Link gefällt oder nicht und Kommentare schreiben.
Auffällig ist zuerst, dass anscheinend kein Thema zu heikel ist, um nicht schlechte Witze darüber zu machen. Ein Kommentar lautet zum Beispiel:

Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwschwitz

Ein weiterer versucht sich in Pseudodeutsch:

ich habe die fruchtensaft eliminated

Und ein anderer versucht das ganze zu relativieren:

We let kids dress up like the devil for Halloween, don’t we? So, Hitler is worse than devil?


Google digitalisiert LIFE-Fotos

23. November 2008

Die Nachricht ging über sämtliche Nachrichtenseiten: Google hat sich mit dem LIFE-Magazin zusammengetan und digitalisiert dessen Fotoarchiv. Momentan sind 20% der insgesamt 10 Millionen Fotos online, der Rest soll in den kommenden Monaten folgen. Die Bilder haben erfreulicherweise auch eine relativ hohe Auflösung.

Der Trend ist also klar zu erkennen: Immer mehr Zeitungen und Zeitschriften öffnen ihr Archiv kostenlos im Internet und bieten so einer breiten Öffentlichkeit den Zugriff auf ihre Inhalte. Den Historiker kann das nur freuen.


Lenin

20. November 2008

leninlives


Bacon Hitler

17. November 2008

Ja, dies ist jemand, der sich mit Hilfe von Speck als Hitler verkleidet hat. Dazu kann man wirklich nichts schreiben.