Das große Sterben der Enzyklopädien

31. März 2009

In den letzten Tagen hat es gleich zwei größere Onlineenzyklopädien erwischt: Zum einen wurde das Meyers Lexikon eingestellt und zum anderen wird Microsofts Encarta noch dieses Jahr abgewickelt.
Damit ist die Wikipedia nach gerade mal acht Jahren praktisch konkurrenzlos im deutschsprachigen Internet – andere Enzyklopädien wie der Brockhaus sind durch Nutzungsgebühren für den normalen Nutzer deutlich unattraktiver. Ich bin gespannt, wohin die Reise gehen wird: Erwischt es auch den Brockhaus und die Britannica?
Das Beispiel zeigt aber auch, wie unzuverlässig unfreie Onlinequellen sind. Nimmt der Betreiber die Seite aus irgendeinem Grund offline, kann man als Endnutzer wenig machen. Selbst wenn man sich die entsprechenden Artikel alle auf der heimischen Festplatte gespeichert hat, nützt das natürlich nichts, wenn man den Artikel in einer Arbeit als Quelle zitiert hat.


Titanic über Schramma

31. März 2009

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Die Satirezeitschrift Titanic macht sich in ihrem aktuellen Startbild über den Kölner OB Schramma lustig, der jetzt nicht nur ein eingestürztes Archiv, sondern bald auch keinen Job mehr hat:


Noch ein Webcomic

26. März 2009


Ironie

23. März 2009

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Jeder, der an der Notwendigkeit von Geschichtsunterricht in den Schulen zweifelt, wird durch dieses Bild garantiert eines besseren belehrt.


Beflaggung

17. März 2009

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Was passiert, wenn eine Bundesbehörde in ein Gebäude zieht, in dem auch schon im Dritten Reich eine Behörde saß? Und was passiert, wenn für einen Filmdreh das Gebäude in den „Nazizustand“ versetzt wird, inklusive Hakenkreuzfahnen? Richtig, eine Beflaggung, die doch etwas merkwürdig anmutet. Hier ist das Bundesfinanzministerium zu sehen, dass für den Tom Cruise-Film Valkyrie dekoriert wurde.


Gruseliges Symbolbild

10. März 2009

Dieses Blog mockiert sich darüber, dass britische Schulkinder anscheinend so wenig über den Holocaust wissen, dass immerhin 2 Prozent denken, dass Auschwitz eine Biermarke ist. Das ist natürlich ein böses Umfrageergebnis, aber wenn man den Artikel hiermit bebildert, sollte man lieber die Klappe halten:


Tanz mit Hitler

9. März 2009

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Stalin vs. Martians

9. März 2009

Stalin vs. Martians ist ein Spiel … in dem Stalin gegen Marsmenschen kämpft. Ja, wirklich.

Year 1942. Summer. The martians suddenly land somewhere in Siberia and attack the glorious people of Holy Mother Russia. It is a hard time for USSR as you might know from the history books if you ever attended school. The situation is really fucked up, so comrade Stalin takes the anti-ET military operation under his personal control. The operation is a top secret and virtually nobody knows about the fact of extraterrestial intervention.

Nicht nur das Szenario, sondern auch der offizielle Trailer zum Spiel ist einfach unglaublich. Da tanzt ein animierter Stalin zu schrecklichster Eurodance-Musik, reißt irre Sprüche und nebenbei kämpfen Aliens gegen die Rote Armee:

Das Entwicklungsstudio stammt aus Russland und besticht vor allem durch einen etwas abgedrehten Humor. Ok, das erwartet man auch von einem Studio, das so ein Spiel produziert. Die offizielle Seite des Spiels erwähnt in ihrem FAQ natürlich auch die Wahl des Szenarios:

Vopros: Stalin was a terrible tyrant with bloodstained hands. How can you make such a game around that?
Otvet: We can talk for hours about Stalin and all the controversies that surround him. We’re Russians and we possibly know the subject better than you. But all this talk doesn’t make any sense, you know, at all. Accept Stalin vs. Martians as a montypythonesque humor or get out.

Vopros: Can we play as Stalin himself?
Otvet: Yes, but not from the start. Stalin is our commander and he gives us orders. Closer to the grand finale he will appear on the battlefield as a playable unit – a huge colossus, five times higher than any other creature. Just like it was in the real life.

Ja, er taucht wirklich auf. Stalin vs. Martians soll im April 2009 erscheinen und wenn es nicht zu viel kostet, werde ich versuchen, es irgendwo zu ergattern. Dann gibt es einen noch ausführlicheren Bericht.


Mao sagt RTFM

9. März 2009


RTFM ist eine typische Internetabkürzung und steht für „Read the fucking manual“. Die Kombination mit einem alten Mao-Propagandaposter ist natürlich etwas wirr, passt aber durchaus. Ernst gemeint ist das natürlich nicht.


Der animierte Teppich von Bayeux

4. März 2009

Normalerweise dreht es sich hier ja um die Absonderlichkeiten, die es im Netz gibt. Allerdings gibt es natürlich auch Sachen, die einfach nur spitze sind wie diese animierte Version des Teppichs von Bayeux: