Stefan Niggemeier macht sich über RTL.de und dessen unfreiwillig komische Artikel zur Geschichte der BRD lustig. Lesenswert.
Die hochgeistigen Kommentare auf Welt.de
23. April 2009Welt.de berichtet in einem Artikel über die momentane Suche nach Kleopatras Grab. Aufhänger des Artikels ist, dass die schriftlichen Quellen einem eventuellen Grab an der vermuteten Stelle widersprechen.
Wirklich erstaunlich sind aber die Kommentare zum Artikel. Was einige User dort ablassen, ist so blöd, dass man eigentlich nur darüber lachen kann. Oder sind die Historiker wirklich Teil einer bösen Verschwörung? Vielleicht sollte ich bei der nächsten Sprechstunde ja mal eine Wanze im Büro meines Profs verstecken 😉
Nun ja, wir werden von Archäologen mit fossilen Flugsauriern bedacht, die findige Dorfbewohner selbst zusammenbastelten und ihnen in China verscherbelten.
Wir glauben eine Sandmumie sei die Eismumie Ötzi, mit ostasiatischen Tätowierungen an Akupunkturpunkten an den Haxen.
Warum? Weil ganze Heere von Wissenschaftler in selbstgegründeten Instituten sitzen, von Steuerzahlern gepampert bis an ihr Lebensende und weil bei Strafe Maulkörbe verpaßt werden, die ÖR und selbst Bild mit horrenden Schadenersatzdrohungen zum Schweigen gebracht werden, kritische Sendungen absetzen müssen usw.
Geschichtsfälschungen sind nichts Neues
neuste erkenntnisse belegen dass cleopatra ein schimpanse war!
In der gesamten Geschichtsforschung ist der Wurm!
Wer Geschichtsbücher liest, sei es nur so, bemerkt sehr bald Unstimmigkeiten!
Da wird gelegentlich darüber gestritten, ob Jesus gelebt hat und es wird nach „Beweisen“ gesucht. Aber die Suche wird auch bei vielen anderen „Geschichtsfiguren“ im Sande verlaufen!
Für die Existenz von mindesten 75 % berühmten Königen usw ist ein Beweis für die „Anwesenheit“ auf unserem Planeten schlichtweg unmöglich.„Oma“ hat mit der Historikerkritik recht. Ein anderes Beispiel: Es wird immer noch gelehrt, und es steht in den Schulbüchern, das hochmathematische Konstrukt „Relativitätstheorie“ stamme von Albert Einstein, dem Schulversager und drittklassigen Patentamtsangestellten. Dabei ist seit langem klar, daß der grundlegende Aufsatz „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, der die RT mit der Veröffentlichung im Jahre 1905 begründete, in Wahrheit ein Text des preisgekrönten Mathematikers Ferdinand Lindemann ist, und die Einstein-Story nur ein gutverkaufter Schwindel. Jedermann kann quellenauthentisch darüber nachlesen, wenn er die Bemerkung 97) in „Wissenschaft und Hypothese“ aus dem Jahre 1904 studiert. Doch unsere „wissenschaftlichen“ Historiker schweigen betreten . . .
Die ägyptische Geschichte ist schlichtweg die <Restkultur> von Ausserirdischen.
Allein die langen Alienschädel der Pharaonen geben zu denken.(Schon mal Bilder
davon gesehen? Erschreckend !)
Das gesamte Erscheinungsbild dieser Kultur ist unvereinbar mit Eselpflug
und Lehmbauten der damaligen Epoche.
Auto-Tune für Martin Luther King und Winston Churchill
23. April 2009Auto-Tune ist ein Programm zur automatischen Anpassung der Tonhöhen. Wikipedia erklärt das ganze folgendermaßen:
Auto-Tune analysiert die Tonhöhe eines monophonen (einstimmigen) Audiosignals (meist Gesang), prüft, ob und wie weit die gefundene Frequenz vom nächsten korrekten Halbton einer vorgegebenen Stimmung entfernt ist, und zieht (pitcht) das Signal ggf. auf die korrekte Tonhöhe. Um den Eingriff in das Audiomaterial gering und das Ergebnis möglichst natürlich klingen zu lassen, kann man die Korrektur auf bestimmte Tonhöhen beschränken (z. B. den Dreiklang einer Tonart) und vorgeben, abweichende Töne nur um einen bestimmbaren Anteil zu korrigieren. Weil das System Vibrati auf korrigierten Tonhöhen glättet bzw. eliminiert, lassen sich mit Auto-Tune für ausklingende Töne künstliche Vibrati erzeugen.
Eigentlich wäre das ein Fall für Musiker, wenn sich nicht jemand den Spaß erlaubt hätte, Reden von Martin Luther King und Winston Churchill mit Auto-Tune zu bearbeiten und mit Musik zu unterlegen. Das Ergebnis hat einen nicht zu bestreitenden Ohrwurmfaktor:
Martin Luther King:
Winston Churchill:
Das faszinierende Nazi-Einhorn
16. April 2009Dieses Bild geistert wegen seiner absoluten Unmöglichkeit durch das Internet:
Die Kombination aus rosa Einhorn, Hakenkreuz und White Power-Schriftzug ist so dermaßen merkwürdig, dass man wirklich nicht glauben mag, dass jemand sich sowas auf seinen Hintern tattowiert. Dieser Jemand heißt allerdings Mike Beer, Sänger der Band „Call the Paramedics“ und verrät in einem Interview mit dem BMEzine seine Motivation:
The Nazi unicorn was also pretty spontaneous. My buddy Jason wanted to tattoo this piece of unicorn flash and couldn’t find anyone who wanted it, and I was obviously game under certain conditions — that is, I told him it had to be the most hateful unicorn ever. The best reaction I’ve ever gotten was, “How could something so beautiful be so ugly?”
For the record, I am not a Nazi — I just like to make fun of everything. People need to lighten up, and if they don’t like what I’m about? That’s fine with me, join the rest of the crowd. I didn’t really feel like I crossed over some kind of line, but that is pretty much when I decided that damn near every tattoo I got from then on needed to come close or outdo the last one, and I’ve been making good progress, with plans for much more.
Und man mag es nicht glauben, aber seine anderen Tattoos sind noch absurder.

Wenn Odysseus twittern würde
7. April 2009Twitter ist momentan der große Hype – nachdem bereits Second Life, StudiVZ & Co durch die Medien getrieben wurden, ist es jetzt Twitter. Jede zweite Seite besitzt einen Twitterbutton, an jeder Ecke wird man zum „followen“ aufgefordert und selbst in der Kneipe sieht man abends Leute beim tweeten.
Das grundliegende Prinzip ist simpel: Jeder Beitrag darf 140 Zeichen haben, man kann auf Beiträge antworten und der ganze Dienst ist eine Mischung aus Blog und Chat. Der Nutzen dabei ist umstritten – die einen halten Twitter für das neue, große Kommunikationsmedium, die anderen verstehen den Sinn dahinter nicht.
Auf jeden Fall bietet Twitter die Gelegenheit, auch etwas Spaß zu haben. Hier hat jemand die Odyssee als Twitterfeed dargestellt:
Die einzige Frage, die sich mir jetzt stellt: Wenn der alte Odysseus schon einen Internetzugang hat, wieso hat er nicht einfach bei Google Maps nach dem Weg geschaut?
Quelle
Abraham Lincoln ohne Bart
4. April 2009Hitler ohne Bart hatten wir schon vor einer Weile und das dort gesagte gilt auch für Lincoln: Auch bei ihm ist der Bart ein Teil des Images und ein Markenzeichen, an dem man ihn sofort erkennt. Ohne wirkt er recht nackt und wie ein normaler Mensch ohne besondere Charakteristika.